Januar 2016 |
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Beim
Weihnachtsspaziergang fanden wir einen Salamander unter
einem Stein versteckt. Wir haben ihn wieder zugedeckt –
verrücktes Winterwetter!
Zu meiner großen Freude bekam ich zum
Jahreswechsel viele Bilder und Berichte von „meinen“
Immenreichern. Ich habe sie von Alt nach Jung sortiert.
Yosie ABL J1, genannt Cara, Schwester
unserer orangen Yolly, 13,5 Jahre alt mit Katrin, 16 Jahre alt, Jungjägerin.
Axel, ABL J1, genannt Max, Sohn aus Yollys
erstem Wurf, 11,5 Jahre alt.
Chessie, ABL J1H1, genannt Pippa, 9,5
Jahre alt
Herr Vogelsänger schreibt: Zu Pippa: Sie ist jagdlich gereift.
Wir absolvieren pro Jahr ca. 8 Drückjagdtage, zzgl. -leider
nur- noch 4 Treibjagden. Die Strecken an Niederwild gehen
hier leider dramatisch zurück. Sehr traurig. Sie liebt Fasanen, Hasen und Rehwild.
Rotwild und Damwild sind prima, bei Sauen ist sie eher sehr
vorsichtig. Hier kam Sie ja bereits vor ca. 5 Jahren in 2
große Rotten Sauen und nachdem Sie geschlagen wurde - Gott
sei Dank ohne Verletzung - ist Ihr Respekt gegenüber dem
„gemeinen Borstenvieh" recht hoch ;)) Ich schnalle Sie in der Regel vom
Hochsitz und wenn sie auf eine Fährte kommt, ist sie nach
wie vor sehr lange spurlaut. Auf einer Drückjagd in
Brandenburg war sie in diesem Herbst das erste mal so lange
weg, wie ich es noch nie erlebt habe. In der Mittagspause
kam sie wie selbstverständlich zum Aufbrechplatz. Wo sie
war, keine Ahnung. Ich hatte aber schon ein wenig Angst, da
auch Wölfe in diesem Revier sind. Meine Frau
nimmt Pippa noch jeden Tag mit zum Reiten. Sie geht immer
ohne Leine, auch an der Straße. Interessanterweise geht
Pippa nicht im Wald jagen, wenn sie mit den Pferden
unterwegs ist.
Herr Stocker schreibt: Gestern haben wir noch mit Nelly und
ihren Söhnen eine kleine Stöberjagd gemacht. Ich war
Durchgeher und Meutenführer. Die Hunde und ich haben es sehr
genossen. Alle drei haben anhaltenden Spurlaut, wobei die
Jungs etwas länger jagen als die Mutter. Vor allem der
schwarze Ozzy ist ein richtiger Haudrauf.
Horace im Schnee
Horace als Weihnachtsbaumanhänger
Heidi, ABL J1, Schwester von Horace (man
sieht die Verwandtschaft)
Heidi Im Gebirge
Heidi, der Familienhund
Herr Willemsen schreibt: Also Anruf
beim Bundesforst und zusätzliche kurz aufeinander folgende
Drückjagdtermine festgemacht, wie zB. das Revier Burg
Vogelsang in der Eifel, Wahnerheide am Köln / Bonner
Flughafen und dem Landesforst NRW / Niederrhein.
Mindestens eine Drückjagd in der Woche von Ende Oktober bis
Weihnachten und manchmal auch zwei Termine. Aber immer
darauf geachtet, dass ausreichend Zeit zum Regenerieren da
war. Na ja,
meine Jagdfreunde hatten recht und Heidi selektierte die
Fährten immer besser. Spurlaut setzte nur noch bei relativ
frischen Fährten ein und sie drückte so manches Schwein aus
den Brombeeren, welches wir schon überlaufen hatten. Es ist
einfach eine Freude, Heidi bei der Arbeit zu sehen und noch
größer ist für mich die Freude, wenn Heidi zuerst auf Ihrer
Fährte und dann in meiner Fährte zu mir zurück kehrt. Heidi
bedrängt die Sauen so lange bis Sie ihre Deckung
verlassen aber Ihre Lieblings Wildart ist das Rotwild. Dann
wird ihr Spur und Standlaut noch tiefer, so das so mancher
Standschütze schon dachte, da kommen gleich Sauen und
plötzlich verblüfft waren, als Rotwild gefolgt von Heidi an
wechselte.
Henry, Bruder von Heidi und Horace,
genießt das Leben!
Henry mit Familie
Frau Melching schreibt:
Unsere Jagd Anfang November war
erfolgreich, ich habe eine Sau geschossen, war die beste
Schützin unter den ehrwürdigen Männern ;-) Henry geht es blendend, er geht mit
meinem Mann auf die Jagden mit, ansonsten ist er sehr viel
im Wald unterwegs. Allerdings muss ich mit ihm verstärkt
trainieren, da er – leider nur in meiner Anwesenheit –
meint, er müsse Rüden attackieren. Das macht ein Spaziergang
zu einem Spießrutenlauf und ich bin - sobald ich eine
Hund sehe – sehr angespannt. Natürlich muss ich an mir
arbeiten, es ist weniger Henrys Schuld, als meine unklaren
Kommandos. Aber wir schaffen das schon!
Kesse
Frau Martin schreibt: Es ist eigentlich kaum zu glauben,
aber trotz Unterstützung aus anderen Revieren haben wir mit
den Hasen so unser Tun. Diverse sichere Tip´s haben sich
irgendwie alle als Nullnummer erwiesen. Aber sie hat
immerhin einen Marder und diverse Katzen ordentlich
verbellt... Kesse hat uns den Schuß über den Kopf
nicht übelgenommen und hat jetzt schon mehrere erfolgreiche
Beutezüge mit mir unternommen und ich kann immer nur wieder
sagen, diese kleine Hündin macht einfach nur Spaß. Am Wochenende vor Weihnachten war sie das erste Mal die ganze Nacht mit meinem Mann unterwegs, bei 8°C nachts!, was für ein Winter.....morgens kam der Regen und endlich auch Beute. Die Schweine nachts hat sie warm eingekkuschelt wahrgenommen, aber ein guter Schuß war nicht möglich. Morgens beim Abbaumen kam dann ein Rudel Damwild über den Wildacker. Ein Spießer lag im Schuß und so konnten wir einen müden kleinen Cockerspaniel mit Beute fotografieren.
Apportieren hat lange Zeit richtig gut
geklappt, ist aber im Moment irgendwie nicht ihr Liebstes,
hm! Sie nimmt z.B. keine Ente oder Kanin. Also auch da
müssen wir weiter arbeiten. Silvester waren wir im Harz und
konnten dort um und in einer Kiesgrube mit Kesse
Stöberarbeit machen. Das Gelände erinnerte eher an ein
Wildgatter, überall Trittsiegel, zum Teil ganz frisch, und
Wechsel. Wir wollten es doch noch mal mit einem Hasen
versuchen und nachdem mein Mann und mein Vater die ersten
Meter in den Büschen verschwunden waren schoß ein Hase über
den Weg....direkt gefolgt von einem Bock, also nix mit
sauberer Hasenspur. Kurze Zeit später machten wir einen
Sprung Rehe hoch die uns fast eine halbe Minute ansicherten,
für Kesse eine schöne Übung zum Thema Ruhe am Wild. Am
nächsten Tag versuchten wir es wieder, diesmal ließen wir
Kesse ohne Leine vor uns stöbern und sie macht einen Hasen
hoch, nach einem oops-Moment ist sie sichtlaut hinterher.
Der Hase,für uns außer Sicht, machte einen großen Bogen im
Stangenholz und kam direkt wieder auf uns zu, um im Gelände
wieder zu verschwinden, Kesse, nun spurlaut, erschien kurz
danach auf der Spur, verlor diese dann aber und kam wieder
zu uns. Oh, wie war ich stolz auf meine Kesse!!! Ein tolles
Erlebnis.
So zu schlafen liegt wohl in der Familie!
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